Diffractive Dialogues: Abstract Humor ^°? // BACKPULVER – Ewa Bańkowska (PL/AT), Frans Poelstra (NL/AT), Olivia Hild (AT)
Mo-Mi 24.3, 25.3., 26.3.2025 // Mo-Di 14.00-19.00, Mi 16.00-21.00

Bild: BACKPULVER
Mo-Mi 24.3, 25.3., 26.3.2025 // Mo-Di 14.00-19.00, Mi 16.00-21.00
Sharing practice
Bräuhausgasse 40, 1050 Wien // freie Spende // Bitte um Anmeldung über diesen Link // Die Teilnahme an allen Tagen wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.
Mit Ewa Bańkowska und Frans Poelstra, moderiert von Olivia Hild.
BACKPULVER wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Wien.
Diffractive Dialogues ist ein Format zur Förderung von Diskursen über und durch performative, somatische und künstlerische Praktiken, das sowohl die Teilnehmer:innen als auch die Moderator:innen zu aktiven und kollaborativen Beiträgen einlädt: Bei jedem Treffen sind die Beiträge aller Professionellen aus dem performativen, somatischen und künstlerischen Bereich willkommen und geschätzt.
Mit der Frage: Abstrakter Humor ^°? werden die Künstler:innen Ewa Bańkowska und Frans Poelstra ihre Praktiken durchkreuzen und ineinander übergehen lassen und eine künstlerische Befragung gemeinsam leiten. Um Ewa, Frans und die Gruppe zu begleiten, ist die Künstlerin Olivia Hild eingeladen, die Sessions künstlerisch zu dokumentieren und am Ende des letzten Tages eine Zusammenfassung zu halten.
Montag, 24.3.
14.00–16.00: Ewa Bańkowska, practice sharing
17.30–19.00: Frans Poelstra, diffractive dialogues
Dienstag, 25.3.
14.00–16.00: Frans Poelstra, practice sharing
17.30–19.00: Ewa Bańkowska, diffractive dialogues
Mittwoch, 26.3.
16.00–18.00 Ewa Bańkowska und Frans Poelstra co-facilitating
18.30–20.15 Olivia Hild, wrap-up session
danach: drinks (:
BACKPULVER – Think and Practice Tank for Contemporary Dance entstand 2019 als unabhängige Initiative mit dem primären Ziel, die Qualität der Tanzausbildung zu verbessern und eine professionelle Plattform für den kollegialen Austausch zu fördern. Die Initiative wird derzeit von einer Kerngruppe – Alberto Cissello, Martina De Dominicis und Sara De Santis – geleitet und von den Künstlerinnen Charlotta Ruth, Agnes Schneidewind und Franziska Zauner unterstützt.
Im Mittelpunkt der Mission von BACKPULVER steht die Erforschung von Peer-to-Peer-Feedback-Methoden in der künstlerischen Praxis sowie die kontinuierliche Untersuchung, wie ein solches Feedback gemeinsames künstlerisches Wissen innerhalb der lokalen zeitgenössischen Tanzgemeinschaft fördern kann.
Ewa Bańkowska (PL/AT) ist Performerin, Choreografin, Autorin und Komödiantin. Sie lebt und arbeitet in Wien und kommt ursprünglich aus Łòdź in Polen. Sie studierte internationale Beziehungen und Politikwissenschaft (Master, Universität Łòdź) sowie zeitgenössischen Tanz und Choreografie (Salzburg Experimental Academy of Dance). Sie kreiert ihre eigenen Stücke, arbeitet aber auch in externen Projekten als Performerin, Choreografin und/oder Dramaturgin. Ihre künstlerische Arbeit kann zwischen Performance und Theaterpraxis angesiedelt werden, bleibt aber immer einer choreografischen Perspektive verpflichtet. Bańkowska greift aktuelle Themen mit einem humorvollen und pragmatischen Ansatz auf. Ihre Arbeiten wurden etwa im Tanzquartier, brut Wien, WUK performing arts, ARGEkultur Salzburg, szene Salzburg, nadalokal Wien, Raw Matters Wien und Stary Browar Poznań gezeigt. Sie tritt regelmäßig mit Stand-up auf, unter anderem im Rahmen von PCCC* (Politically Correct Comedy Club). www.ewabankowska.at
Frans Poelstra (NL/AT) (*1954). Als Kind verbrachte er mehr Zeit damit, in die Grachten von Amsterdam zu starren, als in der Schule zu sitzen. Er träumte davon, der nächste Jimi Hendrix zu werden, aber da ihm das Talent zum Gitarrenspiel fehlte, wandte er sich der Kunst zu – dem Ort, an dem Träume zum Beruf werden können. Für ihn geht es bei seinen Auftritten darum, die Kanäle offen zu halten – zum Denken, zum Zuhören und zum Träumen. In seiner Arbeit verbindet er Tanz, Theater, Musik und bildende Kunst auf eine Weise, die die Menschen zum Nachdenken anregt: Träume ich? Ist das wirklich möglich? Oder zumindest akzeptabel? In den letzten Jahren hat er mit lokalen Künstler:innen zusammengearbeitet, insbesondere mit Michikazu Matsune, Anna Nowak und Oleg Soulimenko. Er ist außerdem künstlerischer Co-Leiter des integrativen Schulkunstprojekts Mellow Yellow. Derzeit plant er ein neues Solowerk, das im Mai 2026 uraufgeführt werden soll.
Olivia Hild (AT) ist eine in Wien lebende Künstlerin, tätig in zeitgenössischer Choreografie, Installation, Performance und Vermittlung. Sie kreiert im Bereich der darstellenden und der bildenden Kunst. Ihre Arbeiten kreisen um physische Zustände, die sie in den Raum webt. Diese werden in Bühnenräumen und in Museen gezeigt, z.B. WUK performing arts Wien, Theater Odeon/Im Spitzer, MQ Wien, This Human World Festival, Israel Museum Jerusalem, Diver Festival, BRUX Innsbruck. Sie war choreografisch und performativ involviert in Arbeiten im Theater am Werk Wien, Kosmos Theater Wien, Werk-X Petersplatz, Ars Electronica, Angewandte Innovation Lab, ARGE Salzburg, Tel Aviv Museum und mehr. Hild studierte Zeitgenössische Tanzpädagogik und bildende Kunst in Wien und Jerusalem.