Ways of Paying Attention (offener Workshop) // Martina De Dominicis (IT/AT), Andrea Soto Calderón (ES), Laura Vilar (ES/AT)

Sa 25.5. – So 26.5.2024 // 10.00–16.00

Fotos: Triny Reinoso/Laura Vilar

Sa 25.5. – So 26.5.2024 // 10.00–16.00

Bräuhausgasse 40, 1050 Wien // in englischer Sprache // Kosten: nach eigenem Ermessen zwischen 50 € und 100 € // max. 5 Plätze

Anmeldung: imflieger@gmail.com

Im Rahmen der SCHULE@Im_flieger 2024 – Künstlerische Forschung durch Bewegung(en)

Wir schlagen einen intensiven Raum vor, um zu üben, zu reflektieren und zu fühlen, was und wie es geschieht, wenn die Aufmerksamkeit stattfindet, und welche Arten der Beziehung und Verortung in der Welt die verschiedenen Arten der Aufmerksamkeit sichtbar machen. Welche Qualitäten und Formen entstehen, wenn wir beim Tanzen die Aufmerksamkeit auf die Zwischenräume und Prozesse lenken? Könnte eine lang andauernde Aufmerksamkeit für die Möglichkeiten der Propriozeption „andere Sichtweisen auf dieselbe Sache“ entstehen lassen?

Die Philosophin Andrea Soto Caldéron und die Tänzer:innen Martina De Dominicis und Laura Vilar werden versuchen, die Aufmerksamkeit durch Praxis, Schreiben und Diskussion zu reflektieren.

 Sa 25.5.2024So 26.5.2024 
10–10.30 Writing practice _ LauraWriting practice _ Laura
10.30–12.30Practice _ MartinaPractice _ Andrea
12.30–13.30   PausePause
13.30–15.30Practice _ AndreaPractice _ Martina
15.30–16   Writing practice _ LauraConversation

Fotos: Im_flieger/Anita Kaya

Andrea Soto Calderón (CL/ES) ist Doktorin in Philosophie, Professorin für Ästhetik und Kunsttheorie. Sie arbeitet als Dozentin an der Universität Barcelona und an der Universität Pompeu Fabra. Ihre Forschungen hat sie in Valparaíso, Barcelona, Lissabon und Paris durchgeführt. Neben ihrer Lehrtätigkeit führt sie ein künstlerisches Forschungsprojekt über die Performativität von Bildern am La Virreina Center de la Imatge in Barcelona durch. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören ihr Buch Le travail des images mit Jacques Rancière, Les presses du réel, 2019 und The performativity of images, Metales Pesados, 2020.

Laura Vilar (ES/AT) ist Tänzerin, Choreografin, Lehrerin und Forscherin und lebt in Wien und Barcelona. Sie promovierte an der Philosophischen Fakultät der Universitat Autònoma de Barcelona mit einer künstlerischen Forschung über Tanz(e). Sie ist Co-Leiterin von nunArt – künstlerisches Forschungszentrum in Barcelona. Sie ist Lehrerin an der tanzpädagogischen Abteilung des Institut del Teatre of Barcelona. Von 2017 bis 2021 war sie Leiterin des Professional Training an der Tanzschule Area Barcelona. Sie hat national und international an verschiedenen Kunstzentren unterrichtet, wie z.B.: Bad Lemond’s profi training München, CODARTS Rotterdam, Saineb dance co Istanbul, Linz Anton Bruckner Universität, in Spanien: Cobosmika seeds, nunArt Barcelona, Area, Varium, La Caldera; Back Pulver feedback training Wien, Im_flieger Wien, u.a. Sie hat in verschiedenen Kompanien getanzt wie: Compagnie Taffanel in Montpellier (2003-2010), Cobosmika company / Russell Maliphant (2006-2013) auf internationaler Tournee, Hermanas de Castro, Trànsit (2000-2001), La Inconnexa 2002-2003, Lanònima Imperial (2004), Comediants, Salvatge cor (2006-2008) oder Dance Theatre of Ireland (2010), u. a. Ihre neuesten Arbeiten als Choreografin: Tentativas de (des)aparición (2022), #quéhayenelmundo (2021), Voyager (2019-2020), Sanjiao (2017). www.lauravilarblog.wordpress.com www.guinardo.nunartbcn.com/en

Martina De Dominicis (IT/AT) ist eine in Wien lebende Tanzkünstlerin und Choreografin. Nach einer Karriere bei mehreren institutionellen Tanzkompanien in ganz Europa beginnt sie 2016 die Zusammenarbeit mit Rafaele Giovanola für die Kompanie Cocoondance (DE/CH). Die fortlaufende Zusammenarbeit mit der Kompanie als Performerin, Außenstehende und Forscherin bei der Erstellung eines Bewegungsglossars weckte den Wunsch, eine Methodik zu erforschen, die sich zwischen Praxis und Theorie bewegt. Mit diesem Ziel vor Augen absolviert sie derzeit ihr MA-Studium in Bewegungsforschung an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. In Wien war sie Teil von Veza Maria Fernandez‘ Amadora Llama (Tanzquartier Wien, 2018) und Georg Blaschkes Giotto’s Corridors (Brut 2021). Sie ist Mitbegründerin des Projekts Backpulver_training and feedback practices. 2019 hat sie zusammen mit Alberto Cissello das künstlerische Duo-Kollektiv Debocs ins Leben gerufen. Mit dem Stück yet to be born wurden sie zu Auftritten in Deutschland, Österreich, Italien und Kroatien eingeladen.
 Als Lehrerin hat sie ihre Praxis an der ZZT Tanzhochschule in Köln, der Otto Falkenberg Schule München und Dancearts Boris Nebyla in Wien weitergegeben. www.debocs.com