Im_flieger

Independent Artists’ Association – Platform and Experimental Ground for Dance, Performance and related Art Forms

THE GLORIOUS WEIRDNESS OF ART & COSMIC: LIVE

Im Rahmen von STOFFWECHSEL – Ökologien der Zusammenarbeit

VERWERFUNGSLINIEN für einen dritten Raum der Performance // 4. Beispiel// Jack Hauser (AT)

7. & 8.12.16 // 10:00–22:00h
Im_flieger@Schokoladenfabrik // Gaudenzdorfergürtel 43–45/4. Stock/4C
1120 Wien (U4 Margaretengürtel) >> map
Freier Eintritt


©Jack Hauser

“Unablässig stellen die Menschen einen Schirm her, der ihnen Schutz bietet, auf dessen Unterseite sie ein Firmament zeichnen und ihre Konventionen und Meinungen schreiben; der Dichter, der Künstler aber macht einen Schlitz in diesen Schirm, er zerreißt sogar das Firmament, um ein wenig freies und windiges Chaos hereindringen zu lassen und in einem plötzlichen Lichtschein eine Vision zu rahmen, die durch den Schlitz erscheint.” (Deleuze / Guattari, Vom Chaos zum Gehirn)

Der dritte Raum der Performance entsteht nicht als Behauptung, er entsteht als Verwerfungslinie der beiden geschichteten Kontinente BILDENDE KUNST & DARSTELLENDE KUNST. Beide Kontinente haben eine mannigfaltige Erfahrung mit ephemeren Materialien sowie figurativen oder formlichen Konkretisierungen. Nun bewegt das REALE diese beiden Kontinente zueinander. Die dadurch entstehende Verwerfungslinie lässt neue Landschaften erkennen

Eine Forschungsarbeit von Jack Hauser mit den Gästen: Thomas Ballhausen, David Ender, Nicole Haitzinger, Sabina Holzer, Anita Kaya, Krassimira Kruschkova, Andreas Spiegl, Anton Tichawa, Brigitte Wilfing

KOMMT, WANN IMMER IHR KÖNNT. DER DRITTE RAUM DER PERFORMANCE lebt mit der AUF / EIN / ZWEI LADUNG!

SEID ZWILLINGE.

EINE AUSSTELLUNG ALS VERDOPPELUNG. DAS TRUNKENE SCHIFF.
EINE AUSSTELLUNG, DIE SICH ZWEIFACH DARSTELLT.

EXTRA: AM 7. DEZEMBER 2016 19 UHR EINE BUCHPRÄSENTATION MIT INTERVENTIONEN DER GÄSTE
EXTRA: AM 8. DEZEMBER 2016 19 UHR EINE BUCHPRÄSENTATION MIT INTERVENTIONEN DER GÄSTE

JACK HAUSER (AT) wurde 1958 in Horn/NÖ geboren. Nach seiner Arbeit als Chemiker studierte er elektroakustische Musik in Wien von 1983–86. 1994 Gründungsmitglied der Performanceabende Lux Flux. 2003 beginnt die Zusammenarbeit mit Milli Bitterli und ab 2005 zahlreiche gemeinsame Werke mit Sabina Holzer. Weiters gestaltet er performative bildnerische Interventionen und experimentelle Arbeiten mit diversen Materialien, die seit 1999 als Wohnung Miryam van Doren betrieben und betreut werden. 2010 wurde während der Triennale 1.0 die mobile Version dieser Wohnung und 2013 die Wandinstallation Carte de Tendre im Lentos Kunstmuseum Linz ausgestellt. Starkes Interesse an kollektiver, kooperativer künstlerischer Arbeit, u.a. mit Daniel Aschwanden, Thomas Ballhausen, David Ender, Karlheinz Essl, Philipp Gehmacher, Satu Herrala, Lisa Hinterreithner, Anne Juren, Krõõt Juurak, Inge Kaindlstorfer, Barbara Kraus, Elke Silvia Krystufek, Machfeld, Jeroen Peeters, Markus Schinwald, Oleg Soulimenko, Myriam Van Imschoot, Simon Wachsmuth. Mitarbeiter von www.corpusweb.net.