BRUCH STUECKE
Im Rahmen von Im_flieger WILDE MISCHUNG
Do. 11. & Fr. 12. Oktober 2007 – 20.00 Uhr
Fragment 3–6
Das gesamte Stück besteht aus neun Teilen, wovon in dieser Version vier Fragmente zur Aufführung kommen.
Der Zeitrahmen ist für alle Teile identisch, sie entstanden und entstehen in der jeweiligen Abfolge von eins bis neun, wobei ein Zusammenhang nicht zwingend gesehen werden muss.
Jedes Einzelne steht auch für sich – hat seine eigene Geschichte – wird durch die anderen wiederum in einen neuen Kontext gestellt.
In der Entwicklung des Bewegungs-, Video- und Tonmaterials entsteht eine innere Logik, die teilweise bewusst bricht.
Das eine könnte ohne das vorherige nicht entstehen und ist so gesehen nicht zufällig sondern notwendig.
Die Variation in der Abfolge der Fragmente könnte sich weiter zu einem Spiel sich verändernder Geschichten entwickeln.
Ein Kurzstück oder eine abendfüllende Vorstellung deren Ganzheit nie gegeben ist und gerade durch ihre Brüche Aufschluss gibt.
3 NOT/
4 WENDE
5 GEH-VER-SUCHE
6 STILL
3 NOT/
4 WENDE
in der not
zur
wende
sich
in der not
wenden
immer und immer wieder
kein entkommen
schräg/normal
wer?
oder doch?!
5 GEH-VER-SUCHE
die beine
wie gelähmt
gehen
zuerst
stehen.
ein balanceakt
immer an der kippe
des zusammenbruchs.
es fliesst wieder
blut
in den adern.
6 STILL
still
hier
still
es wird ganz leise.
nach innen
die sicht
reicht gerade
bis zu den fingerkuppen.
man muss
nichts
sehen.
Dauer: 24 min
Idee, Konzept, Choreografie & Performance: Daniela Zotta
Musik, Komposition: Martin Sovinz, Gammon
Video: Lily Dix, Walter Lauterer
Supervision: Rupert M. Lehofer
Karten: 10,- / 7,-