Im_flieger

Independent Artists’ Association – Platform and Experimental Ground for Dance, Performance and related Art Forms

Im_flieger CHANGING SPACES national 2015

„Calamocos or my greatgrandmother was a poet who could not write“ // Veza María Fernández Ramos (ES/AT)

Do 17. & Fr 18. 12. 2015 // 20.00
Im_flieger@Schokoladenfabrik // Gaudenzdorfergürtel 43–45/4. Stock/4C
1120 Wien (U4 Margaretengürtel) >> map
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Ich heiße Milagros wie meine Großmutter und eine alte spanische Schönheit. Ich komme aus Calamocos, ein nordspanisches Dorf, indem man Krisen mit Glaube und Blumen besiegt, ein Heiliger seine Zunge in der Hand trägt und die Frauen Nadeln in ihrem BH verstecken, damit die Männer nicht zu nahe kommen. Trotz dem nicht gut klingenden Namen (Moco bedeutet Rotz auf Spanisch) ist Calamocos ein Ort der Schönheit und Tradition von dem ich nicht fort kann. Niemand schafft es wirklich weg aus Calamocos.
Das ist die Geschichte meiner Heimat aus meinem Mund und mit meinem Körper und die Erinnerungen meiner Großmutter.

“Eine schmerzhafte Trennung ist es, die sie zur Rückbesinnung auf die weibliche Linie ihrer Identität bringt. Mit ihrer Präsenz, ihrer Ausstrahlung und ihrer Persönlichkeit nimmt sie den Zuschauer mit auf eine Reise auf dem schmalen Grat zwischen Folklore und zeitgenössischen performativen Praktiken” Die bestOFFjury Feb.2014:
 Laura GRASER (Luxemburg), Johanna-Yasirra KLUHS (Dortmund), Felizitas KLEINE (Dortmund) und Holger Schober (Wien)

Konzept und Performance: Veza María Fernández Ramos (ES/AT)
Bühnenbild und Ausstattung: Katharina Oberegger (AT)
Sounddesign: Jakob Rüdisser (AT)
Kostüm: Elisabeth Lang (AT)
Outside Eye: Monika Klengel (AT)
Unterstützung von Graz Kultur, Land, Steiermark, raw matters.

Veza María Fernández Ramos (ES/AT) ist freischaffende Performerin und Tänzerin. Sie studierte Anglistik und Romanistik und erwarb ihre Tanzausbildung durch verschiedene Tanztrainings und Workshops im Rahmen von IG Tanz Steiermark, Bühnenwerkstadt, Impulstanz, Salzburger Tanztage und andere. Ihre Arbeit steht an der Schnittstelle zwischen Tanz und Theater, Tanzkomposition und Textkreation. Neben ihren eigenen Arbeiten, kreiert sie auch im Kollektiv „And then we ran into the ocean“ zusammen mit dem Lyriker Christoph Szalay und “Samaehydi Sisters”, mit der Performerin und Choreographin Christina Lederhaas. Sie hat auch als Darstellerin und Tänzerin unter anderem für Theater im Bahnhof gearbeitet. Ihr Solostück „Calamocos“ wurde nominiert für Best off Styria 2014. 2015 erhielt sie das danceWEB Stipendium.
http://veza.at/